LANDLEUCHTEN

seit 2006

Ich bin so gut wie jede Woche bei meinen Reisen durch Deutschland immer auch ‚über Land‘ unterwegs. Auch in Nachbarländern schätze ich es, gemächlich zu reisen  und fahrend achtsam zu sein für die Dinge, denen ich begegne. Ich genieße es, anzuhalten und zu fotografieren. Ländliche Szenarien zeichnen sich in der Regel gegenüber städtischen dadurch aus, dass sie mit höchst eigenwilligen Konstellationen aus Banalität, Unaufgeräumtem und Kuriosem aufwarten. Auf dem Land scheint man mir toleranter für so etwas zu sein als in der Stadt. Die Dinge sind wie sie sind, sie sonderlich herzurichten bedeutet unnützen Aufwand. Zudem spielt hier Natur eine größere Rolle und formatiert das jeweilige Scenario anders. Für mich stellt all dies eine besondere Herausforderung der fotografischen Achtsamkeit dar.