STADTKARTEN

seit 2006

Die Arbeit an dieser Serie datiert nicht zufällig aus diesem Jahr. Sie ist sowohl Gegenstück als auch Ergänzung zu den ‚Landleuchten‘. Die Gegensätze ergeben sich zumeist daraus, dass das typische städtische Scenario von höherer grafischer Komplexität und strukturierterer Räumlichkeit geprägt ist. In der Stadt zu fotografieren bedeutet, sich der Verdichtung der Architektur zu stellen. Zudem kommen Menschen leichter ins Bild, die für mich zu den uninteressantesten Objekten der Fotografie gehören. Dennoch interessieren mich immer wieder die Gemeinsamkeiten zwischen städtischen und eher ländlichen Gegebenheiten. Ich suche in Städten gern die Orte auf, wo die Stadt ihre Dichte verliert und sich, mitten in ihr oder an ihren Rändern, Städtisches und Ländliches durchdringen und vermischen.